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ZF UND DB REGIO VEREINBAREN STRATEGISCHE PARTNERSCHAFT FÜR AUTONOME TRANSPORTSYSTEME

Frankfurt am Main/Friedrichshafen. Die DB Regio AG und die ZF Friedrichshafen AG haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, um hochautomatisierte und autonome Bus-Shuttles in Deutschland schneller auf die Straße zu bringen. Beide Unternehmen sehen große Chancen darin, mit fahrerlosen Shuttlesystemen den Verkehr der Zukunft zu entlasten und sichere, effiziente und umweltschonende Mobilität anzubieten.

ZF UND DB REGIO VEREINBAREN STRATEGISCHE PARTNERSCHAFT FÜR AUTONOME TRANSPORTSYSTEME
Nach Einschätzung von DB Regio – Marktführer im bundesdeutschen Nahverkehr – sind in Deutschland bis zum Jahr 2035 über 30.000 hochautomatisierte oder autonome Shuttlebusse notwendig, um den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) für die Zukunft zu stärken. Daher haben die DB Regio AG und die ZF Friedrichshafen AG Anfang Oktober 2021 einen Kooperationsvertrag unterschrieben, um den Linienverkehr von hochautomatisierten und autonom fahrenden Shuttles in Deutschland zu entwickeln. Im Fokus stehen dabei Regionen und Städte, die schon auf die Services von DB Regio setzen und keinen eigenen ÖPNV betreiben – ebenso aber auch Kooperationen mit Großstädten und Landkreisen sowie neue Anwendungsgebiete wie etwa Flughäfen oder Freizeitparks.

„Mit seinem langjährigen Know-how über lokalspezifische Belange des städtischen, kommunalen und interkommunalen Personenverkehrs ist DB Regio für uns der ideale Partner, um unsere autonomen Shuttlesysteme Regionen, Städten und Gemeinden als jeweils passgenaues Angebot anzubieten“, sagt Torsten Gollewski, Leiter Autonomous Mobility Systems bei ZF.

ZF-Tochter 2getthere mit langjähriger Erfahrung im Shuttlebetrieb
Aller Voraussicht nach werden sich hochautomatisierte und autonome Systeme zunächst im ÖPNV und bei Nutzfahrzeugen durchsetzen. Die ZF-Tochter 2getthere, die die ZF-Shuttles entwickelt und produziert, betreibt seit über 20 Jahren solche Shuttlesysteme. Sie haben inzwischen mehr als 100 Millionen Kilometer autonom zurückgelegt und über 14 Millionen Menschen bei einer mehr als 99-prozentigen Systemverfügbarkeit transportiert. „Nicht zuletzt auf Basis dieser Leistungsdaten sowie unserer hohen Qualitätsstandards im automobilen Massenmarkt hat DB Regio sich für uns als strategischen Partner zur Entwicklung und Inbetriebnahme von autonomen Mobilitätslösungen entschieden“, so Gollewski. „Das Vertrauen spornt uns zum Ausbau unserer Erfolgsbilanz an.“

„Wir integrieren bereits heute autonome Fahrzeuge in den Nahverkehr und bringen so die Mobilitätswende und den Klimaschutz aktiv voran. Mit ZF hat DB Regio Bus einen starken Technologiepartner an der Seite, um den ÖPNV mit elektrischen, autonomen und flexiblen Shuttle-Bussen zu stärken. Wir verfolgen damit ein gemeinsames Ziel: die Straßen in Ballungsräumen, Städten und Gemeinden zu entlasten und den ÖPNV lokal emissionsfrei zu gestalten“, sagt Frank Klingenhöfer, Vorstand DB Regio Bus. „Autonome Fahrzeuge müssen maximal zuverlässig und sicher sein, um im Linienbetrieb mitzufahren. Die autonomen Busse und die darin eingesetzten Technologien von ZF sind hier richtungsweisend. In den kommenden Jahren gilt es, Shuttles auf den Markt zu bringen, die heute bereits mit bis zu 40 km/h – und in Zukunft mit höheren Geschwindigkeiten im Überlandverkehr – unterwegs sein können.“

Im Herbst 2017 hatte die DB in Bad Birnbach erstmals in Deutschland autonomes Fahren im öffentlichen Personennahverkehr und im öffentlichen Straßenraum realisiert. Seitdem haben die Shuttles im Linienbetrieb mit festen Fahrplänen mehr als 60.000 Fahrgäste ans Ziel gebracht. Die Anbindung an den Bahnhof hat insbesondere den Anschluss an die klimafreundliche Schiene verbessert. Die Deutsche Bahn beteiligt sich seit mehreren Jahren als Technologietreiber für neue Mobilität an autonomen Bussen in diversen Städten und Regionen in Deutschland.

ZF bringt in die Kooperation seine gesamte Kompetenz als Systemlieferant für hochautomatisierte und autonome Shuttle-Lösungen sowie sein umfassendes Servicenetz ein. Dies umfasst im engen Austausch mit DB Regio die Projektierung, Planung, Streckenführung, Inbetriebnahme und Wartung der Shuttles sowie vielfältige Serviceleistungen für sie. DB Regio übernimmt den kompletten Betrieb der Mobilitätslösung.

Erste Serienprojekte, die alle auf konkreten Bedarfsanfragen von Städten oder Kommunen basieren, wurden bereits identifiziert. Mit RABus, einem bis zum Jahr 2024 angelegten Förderprojekt des Landes Baden-Württemberg, sind die beiden Partner in Mannheim und Friedrichshafen bereits auf dem Weg zur Umsetzung der Shuttleanwendungen in einem Wohngebiet beziehungsweise im innerstädtischen, im Stadt-Umland- und im Überland-Verkehr.

Nach über 20 Jahren Shuttleerfahrung im inner- und außereuropäischen Ausland mit Shuttles von 2getthere adressiert ZF mit dem strategischen Partner DB Regio nun in größerer Skalierung den Heimatmarkt Deutschland.

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